Schlafstörungen
Schlafstörungen als Symptom
Ursachen finden und die Balance wiederherstellen
Schlafstörungen sind Ausdruck eines gestörten Gleichgewichts zwischen den aufeinander abgestimmten biophysiologischen Mechanismen, die unseren Tag- und Nachtrhythmus steuern.
Über ein Drittel der Österreicher leidet an Schafstörungen, mit steigendem Alter erhöht sich diese Zahl sogar auf 45 %. Ungenügende Erholung geht mit Einbußen der Lebensqualität und Leistungsminderung einher, wodurch Schlafstörungen auch eine wichtige soziale und wirtschaftliche Komponente darstellen.
Die Ursachen der Schlafstörungen sind sehr vielfältig und bedürfen sorgfältiger diagnostischer Arbeit. Neben Erkrankungen und mentalen Belastungen, sind Schlafstörungen sehr oft auch auf äußere Faktoren zurückzuführen: Stress im Beruf oder zu Hause, Lärm, unregelmäßige Lebensführung, aufputschende Substanzen, Alkohol, Nikotin, Koffein, ungenügende Pausen, Medikamente und vieles andere mehr, können alle zur nachhaltigen Beeinträchtigung unserer Schlaf- und damit Lebensqualität, führen.
Bei (nicht-organischen) Schlafstörungen ist es wichtig, gemeinsam mit dem Arzt nach Ursachen und individuellen Lösungen zu suchen.
Oftmals ist es dabei auch sinnvoll, kurzfristig medikamentös einzugreifen, da so der Teufelskreis zwischen Schlaflosigkeit und Erschöpfung sehr effektiv unterbrochen werden kann.
Vorzuziehen sind dabei Substanzen, die den natürlichen Schlafmechanismus unterstützen und nicht durch Nebenwirkungen oder Suchtpotential die körperliche wie geistige Ausgangslage noch verschlechtern.